Da Melbourne am Wasser liegt, hat die Stadt natürlich auch ein paar Strände. Heute war sonniges Wetter, sodass ich mit ein paar anderen aus dem Hostel an den St Kilda beach gefahren bin. Mit der Tram braucht man ca. 30 Minuten, weil der Strand ein bisschen außerhalb des Zentrums liegt. Dazu muss man sagen, dass Melbourne circa 5 Millionen Einwohner hat, wodurch eine halbe Stunde in Relation dazu eine recht kurze Zeit ist.

Der Strand hat zwar kein türkises Wasser, wie manche es sich vielleicht vorstellen, aber dafür viel Sand, ein bisschen Grün und eine schöne Strandpromenade, an der man spazieren gehen kann. Außerdem gibt es dort viele Bars und Restaurants (mit natürlich nicht ganz so günstigen Preisen).
Viele Leute waren bei dem „warmen“ Wetter vor Ort (es waren ca. 19°C). Viele liefen bei dieser Temperatur in T-Shirts, teils auch kurzer Hose herum. Dabei darf man den teils starken Meereswind nicht vergessen. Die ganz Verrückten gingen sogar schwimmen – ich will gar nicht wissen, wie kalt das Wasser war.
Wir setzten uns stattdessen lieber auf den Boden und spielten gemeinsam Karten. Trotz langer Hose und Pulli war uns allen ziemlich kalt.

Wir wollten bis zum Sonnenuntergang warten, doch es wurde immer kälter. Wir gingen ein Stück weiter in Richtung Norden. Da dort eine Baustelle war, hatten wir nicht mehr so viel Wind. Trotzdem konnten wir gut die Stadt und die Pier mit vielen kleinen Segelbooten sehen. Als die Sonne dabei war unterzugehen, verdeckten Wolken das Sonnenlicht leider. Wir entschieden uns, bei der Kälte dann doch lieber zurück zum Hostel zu fahren. Die Tram war leider viel zu überfüllt.
Alles in allem kann man trotzdem sagen, dass der St Kilda beach ein schöner Ort ist, an dem man an warmen Tagen spazieren gehen und im Sommer auch gut schwimmen gehen kann. Wer mehr Glück hat als wir, kann sich den schönen Sonnenuntergang anschauen.