Einfaches Reisen

Reiseberichte und Tipps für unterwegs

Vielen sagt der Name Krabi etwas, da es als touristischer Ort in Thailand bekannt ist. Ao Nang ist im Prinzip genau daneben. Mit dem Auto braucht man in etwa 20 Minuten. Ich kann nicht sagen, welche der beiden Orte besser ist, da wir nur zwei Nächte in Ao Nang waren.

Am Tag der Ankunft gingen wir abends zum Ao Nang Night Market um das letzte Mal auf einem thailändischen Markt zu Essen. Es war sehr voll vor Ort und nebenbei wurde auf einer Bühne Musik gespielt. Zu Essen gab es natürlich schön scharf thailändisch. Es gab aber auch viele andere Arten wie chinesisch, indisch, japanisch o.ä.. Wer Souvenirs sucht wird hier ebenfalls fündig.
Auf dem Rückweg holten wir uns das erste Mal im Urlaub eine Massage. Wir hatten 400 Baht (10€) für eine einstündige Massage mit Rücken, Schultern und Nacken gezahlt. Irgendwie gab es dann doch eine Ganzkörpermassage. Ich fand es ganz in Ordnung, hatte es mir aber anders vorgestellt. Entweder war es keine gute Massage oder ich bin einfach nicht so dafür gemacht. Trotzdem war es sehr angenehm.

Krabi Elephant Green Sanctuary

An unserem vollen Tag in Ao Nang hatten wir viel vor. Zuerst einmal ging es mit einem kleinen Jeep bis zum Elephant Sanctuary. Dort bekamen wir etwas zu trinken für uns und ein bisschen Futter für die Elefanten. Insgesamt gibt es in diesem kleinen Sanctuary nur drei Elefanten. Mit zweien von ihnen (20 und 70 Jahre alt) gingen wir ein paar Meter und konnten sie füttern und streicheln. Sie waren schon ziemlich groß. Der Guide hat immer wieder Fotos für uns von uns und den Elefanten gemacht. Auf „Befehl“ haben die Elefanten auch bestimmte Posen gemacht – ich hoffe, dass sie das eventuell von ihrer früheren Zeit noch können und es ihnen nicht extra im Sanctuary beigebracht wurde, da das nicht wirklich der Sinn dahinter ist. Wir gingen weiter zu einer Art Badestelle (es gab noch einen natürlichen kleinen See für die Elefanten), wo die Elefanten ins Wasser gegangen sind und mit dem Schlauch nass gemacht wurden. Außerdem wurden sie auch noch von uns gebürstet. Ich bin mir trotzdem nicht so ganz sicher, ob das hier teilweise den Elefanten aufgezwungen wird.

Später gab es dann noch etwas zum Mittagessen. Während wir unter einem Dach gemütlich saßen, regnete es erstmal in Strömen – hörte aber schnell wieder auf. Glück gehabt also. Die Tour kostete glaube ich 1000 Baht (ca. 41€) – alles genannte inklusive mit Abholung am Hotel. Die Zeit mit den Elefanten dauerte ca. 30 Minuten und das gibt es dreimal am Tag, sodass die drei Elefanten, die es dort gibt eventuell doch noch recht viel Freizeit haben ohne immer von Menschen umgeben zu sein.

Thailändischer Kochkurs

Am selben Tag hatten wir abends einen Kochkurs. Den hatten wir bereits vor unserer Reise online für 30,55€ gebucht. Ich kann zwar nicht gut kochen, aber am Ende kam doch was leckeres raus. Es gab ein drei Gänge Menü, wobei man bei jedem Gang drei Möglichkeiten hatte. So konnte jeder das Kochen, was er mochte.
Ich entschied mich für eine Kokossuppe, das traditionelle Nudelgericht Pad Thai und Panaeng Curry. Dazu gab es bereits vorgekochten Reis und natürlich immer ein bisschen Chili. Man bekam am Ende noch einen kleinen Teller und konnte von den anderen noch Gerichte probieren, wenn sie es erlaubt haben. Ich muss sagen, das war viel zu viel, aber mega lecker. Als Nachtisch gab es Mango Sticky Rice, was mich ein bisschen an Milchreis erinnert mit Kokosmilchsauce oben drüber und Mango. Danach sind wir fast geplatzt. Für jeden gab es am Ende noch ein kleines Heft mit Auszeichnung und allen Rezepten zum Nachkochen – wobei es nicht alle Zutaten immer Zuhause gibt. Ich werde jetzt nicht das ganze Rezept hier aufschreiben, aber es gibt ein Vorher- und ein Nachherbild.
Fun-Fact: In dieser Kochschule war schon Gordon Ramsey, ein bekannter britischer Koch.

Unser Aufenthalt in Ao Nang war der letzte in Thailand – der nächste Beitrag ist dann schon aus Malaysia. Unser einer Tag war zwar ziemlich durchgeplant, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Auch wenn ich nicht der beste Koch bin, sondern eher backen kann, hat sich der Kochkurs gelohnt. Mal schauen, ob ich es Zuhause auch noch kann. Wir hatten wieder Glück mit dem Wetter und haben das letzte Mal Thailand genossen.

Eine Sache muss ich aber noch in diesen Beitrag schreiben. Man kennt Krabi, Koh Samui etc. immer nur als perfekte Urlaubsorte mit dem besten Wetter und den schönsten Stränden. Leider ist das nicht die ganze Wahrheit. Nachdem es die eine Nacht etwas geregnet hat, hat man am Strand genau das gesehen, was man nie aus den Werbungen kennt – viel Müll… Auf dem Bild ist nur wenig zu sehen.

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